Kindheit + Jugend: Es beginnt im Osten Deutschlands. Der Protagonist Edmund, erlebt eine Kindheit in einem zerrütteten Elternhaus voller Gewalt. Sein Stiefvater nennt ihn Bastard. Seine narzisstische Mutter, verfällt dem Alkohol und misshandelt ihn häufig. Das führt zu vielen Traumata und dem Verlust der Identität. Er ist orientierungslos.

Abenteuerlust + Eskapismus:  Er flüchtet aus dieser bedrückenden Lage. Dabei helfen ihm Tagträume und die Abenteuer von Huckleberry Finn. Das zeigt, wie sehr er sich früh nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnt. Sein Drang nach Abenteuern treibt ihn an. Er entflieht in erdachte Welten, was einen hohen emotionalen Preis fordert. Mit 14 Jahren verlässt er sein Zuhause und lebt in Ost-Berlin auf der Straße. Ein kleiner Zirkus wird  kurzzeitiger zu einem Unterschlupf. Dieser Lebensabschnitt ist aufregend und bedrückend, aussichtslos und trotzdem hoffnungsvoll.

Persönliche Krisen: Beruflich erfolgreich, im Privatleben chaotisch…….

Die Flucht + der Neubeginn: Die Flucht aus der DDR wird zum Wendepunkt in seinem Leben……

Erfolge + Rückschläge: Er gründet ein Filmunternehmen und wird zum Workaholic; erlebt Aufstieg als auch Fall…..

Zurück zu den Wurzeln: Er kehrt mit 55 Jahren in die Baubranche zurück. Diese Entscheidung zeigt seine Reife und sein Verständnis für unvorhersehbare Wendungen des Lebens. Er fühlt sich endlich geerdet. Seine Zeitreise ist nicht am Ende.

Resümee: In einer Zeit, in der wir alles wissen können, aber oft nicht mehr fühlen, wo wir uns selbst im Spiegel verlieren, weil tausend andere Bilder uns sagen, wer wir angeblich sein sollen. Da lohnt es sich, innezuhalten und sich diese alten, großen Fragen wieder zu stellen.  
Und zwar nicht nur philosophisch im Sessel, sondern ganz konkret, mitten im Lärm des Alltags, im eigenen Leben. Wer bin ich? Wohin gehen ich? Was bedeutet mir Freiheit?   
Vielleicht sogar heute dringender denn je.

Eine Probeleserin schreibt:: »Es ist nicht übertrieben, wenn ich behaupte, dass Ed den Leser durch einen Raum, eine Zeit und Stimmung führt, die durchaus lehrreich und deshalb auch ein Zeitzeugnis ist. Abgesehen davon ist es ein Abenteuerroman. Huckleberry und Hemingway grüßen zwinkernd aus dem Hintergrund. – Zum Lesen gegen das Vergessen.«