Naturgemäß kann eine Reportage nur subjektiv sein. Nur der Reporter hat gesehen was er beschreibt.

Die Idee, das Land der Kontraste von Mombasa nach Nairobi zu erkunden, bietet eine faszinierende Möglichkeit, die Vielfalt und Schönheit Kenias zu präsentieren und sowohl die landschaftliche Schönheit als auch die kulturelle Vielfalt des Landes dem Zuschauer nahe zu bringen. Der harte Kontrast zwischen Arm und Reich, ist ein wichtiger Aspekt, der die Realität des Landes widerspiegelt und zum Nachdenken anregt. Die Beschreibung der atemberaubenden Landschaften, der Tierwelt mit den „Big Five“ und der herzlichen Bevölkerung vermittelt einen lebendigen Eindruck von Kenia und lädt dazu ein, das Land aus verschiedenen Perspektiven zu erleben.

Konzept: Eine fesselnde Reise durch ein Land voller Kontraste und Schönheit.
Realisation/ TV Format/ 30min.: Reisemagazin für ntv »Modern Travel«  

Besuch Bei den Massai & das Elefantenwaisenhaus in Nairobi

Kenia: Von Mombasa nach Nairobi zu fahren ist einfach, wenn man die einzige etwas besser ausgebaute Straße nimmt, denn man muss einfach nur geradeaus fahren. Verlässt man diese Route jedoch sieht das etwas anders aus. Insgesamt ist Kenia ein Land, das sowohl Abenteuer als auch Erholung bieten kann und wo die Wärme der Bevölkerung stets spürbar ist. Es ist sicher ein Highlight für Reisende, die die Natur und Kulturen der Welt entdecken möchten. Kenia bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften, von atemberaubenden Savannen bis hin zu malerischen Stränden und beeindruckenden Bergketten. Die Tierwelt ist ebenso faszinierend; „Big Five“ – Löwen, Elefanten, Büffel, Leoparden und Nashörner – sowie eine Vielzahl anderer Wildtiere sind zu beobachten.

Eine Moderatorin begibt sich auf abenteuerliche und entdeckungsreiche Touren. Sie erlebt das Land auf individuelle Weise, sei es durch eine Fahrt im Heißluftballon über die Serengeti, eine Kameltour durch den Urwald oder eine Tauchsafari im Roten Meer. »Modern Travel“ fügt sich durch seine exzellente Bildqualität und seine tiefergehenden Inhalte nahtlos in die hochwertige Dokumentationsschiene von N24 ein. Das Magazin bietet nicht nur inspirierende und informative Reiseberichte, sondern auch praktische Tipps und Einblicke für alle, die das jeweilige Land besser kennenlernen möchten. Gedreht auf HDTV in Kenia, Ägypten, Südafrika, Marokko und Andalusien.

Spurensuche

Spurensuche am Amazonas

Nach einer langen und beschwerlichen Anreise, die vier Stunden auf einem LKW und einem Boot umfasst, erreichen wir endlich das Dorf eines indigenen Volkes, das tief im brasilianischen Urwald lebt.
Diese Gemeinschaft lebt fernab von der Zivilisation, eingebettet in die unberührte Natur des Amazonasgebiets.

Die Ankunft im Dorf ist wie eine Reise in eine andere Welt.
Hier leben die Menschen im Einklang mit der Natur, weit entfernt von den hektischen und technisierten Lebensweisen der modernen Welt.
Für die nächsten zwei Wochen werden wir Teil ihrer Gemeinschaft sein, ihre Bräuche und ihren Alltag erleben und von ihrer Weisheit und Lebensweise lernen.

Einfache Lebensweise und tiefe Zufriedenheit

Während unseres Aufenthalts wird schnell klar, dass das Leben hier einfach, aber unglaublich reich ist. Die täglichen Aktivitäten umfassen das Sammeln von Nahrungsmitteln, die Pflege der Gemeinschaft und das Feiern von Traditionen und Ritualen, die tief in ihrer Kultur verwurzelt sind. Die Menschen hier scheinen eine innere Ruhe und Zufriedenheit auszustrahlen, die in der modernen Welt oft fehlt. Sie leben im Moment, genießen die Gesellschaft ihrer Familie und Gemeinschaft und pflegen eine tiefe Verbundenheit zur Natur. Es scheint ihnen an nichts zu fehlen, obwohl sie keine der Annehmlichkeiten haben, die wir als selbstverständlich ansehen.

Naturverbundenheit und Erdung

Nach zwei Wochen in dieser Umgebung fühle ich mich so geerdet wie noch nie zuvor. Das einfache Leben, die Abwesenheit von Technologie und der ständige Kontakt mit der Natur haben mich tief beeindruckt. Ich habe gelernt, die kleinen Dinge zu schätzen und eine neue Perspektive auf das Leben gewonnen. Der Alltag im Dorf zeigt, dass wahres Glück und Zufriedenheit nicht von materiellem Reichtum abhängen. Stattdessen finden die Menschen hier Erfüllung in ihrer Gemeinschaft, ihrer Kultur und ihrer Beziehung zur Natur. Diese Erkenntnis ist eine der wertvollsten Lektionen, die ich aus dieser Erfahrung mitnehme.

Abschied und Reflexion

Der Abschied von der Gemeinschaft fällt schwer. Die Zeit hier hat nicht nur mein Verständnis für andere Kulturen vertieft, sondern auch meine eigene Sicht auf das Leben verändert. Ich gehe zurück in die Zivilisation mit einem Gefühl der Dankbarkeit und einer neuen Wertschätzung für die einfachen, aber wesentlichen Dinge im Leben. 

Reise in die Vergangenheit

Eine Reise durch die Zeit: Kuba 1975 - 2018

Ich war Anfang zwanzig, als ich 1975 das erste Mal nach Kuba reiste. Es war ein Abenteuer, das mein Leben nachhaltig prägen sollte. Kuba war damals ein geheimnisvoller, fast mythischer Ort für mich – ein Land voller Lebensfreude, Musik und Revolution.
Die Farben, die Rhythmen und die Herzlichkeit der Menschen überwältigten mich. Ich fühlte mich, als könnte ich die ganze Welt umarmen, so glücklich war ich mit meinem Leben und dieser neuen Erfahrung. Damals konnte ich nicht ahnen, dass diese Reise in mir einen tiefen Wunsch entfachen würde: eines Tages nach Kuba zurückzukehren und die Magie dieses Ortes noch einmal zu erleben. Im Jahr 2018 erfüllte ich mir diesen Wunsch. Gemeinsam mit einem Freund machte ich mich auf den Weg, um Kuba erneut zu entdecken. Unsere Reise führte uns vom Süden des Landes, aus Santiago de Cuba, über Trinidad, Cienfuegos, Havanna bis nach Varadero.

 

Santiago De Kuba

Als wir in Santiago de Cuba ankamen, schien es, mir als sei die Zeit stehen geblieben.
Die Straßen, die Gebäude, die Menschen – alles wirkte vertraut, als wäre es aus meinem längst vergangenen Traum. Kuba hatte sich kaum verändert, dachte ich. Die alten amerikanischen Straßenkreuzer, die bunten Fassaden und die lebendige Musik auf den Straßen erinnerten mich sofort an meine erste Reise. Santiago de Cuba ist eine Stadt voller Leben, Geschichte und kultureller Schätze. Mit ihrer reichen musikalischen Tradition, den historischen Stätten und der lebendigen Atmosphäre ist sie ein Muss für jeden Kuba-Reisenden. Die Stadt bietet eine unvergleichliche Gelegenheit, die Seele Kubas zu erleben und in die Geschichte und Kultur dieses faszinierenden Landes einzutauchen. Oft als die „Wiege der kubanischen Revolution“ bezeichnet,

10Km von Santiago de kuba - castillo de san pedro de la roca

Das Castillo de San Pedro de la Roca ist ein faszinierendes Reiseziel, das Geschichte, Architektur und spektakuläre Ausblicke kombiniert. Ein Besuch dieser beeindruckenden Festung bietet nicht nur einen Einblick in die Verteidigungsstrategien der spanischen Kolonialzeit, sondern auch eine unvergessliche Aussicht auf die Küstenlandschaft Kubas. Für Geschichtsinteressierte und Liebhaber atemberaubender Szenerien ist das Castillo del Morro ein absolutes Muss bei einem Besuch in Santiago de Cuba.

Doch während der Reise wurde klar, der realexistierende Sozialismus kämpft ums Überleben. Die Menschen waren immer noch herzlich und lebensfroh, doch es war auch Resignation zu spüren. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die politischen Spannungen waren allgegenwärtig. 

fidel castro

Fidel Castro starb am 25. November 2016 im Alter von 90 Jahren. Sein Erbe ist umstritten: Für einige ist er ein Held, der gegen Imperialismus und Ungerechtigkeit kämpfte; für andere ein Diktator, der politische Freiheiten unterdrückte und sein Volk in Armut hielt. Fidel Castro war zweifellos eine der einflussreichsten Figuren des 20. Jahrhunderts. Sein Leben und Wirken hatten tiefgreifende Auswirkungen auf Kuba und die internationale Politik. Die Bewertung seines Erbes hängt stark von der Perspektive ab, aus der man ihn betrachtet. Sicher ist jedoch, dass Castro die Geschichte seines Landes und der Welt maßgeblich geprägt hat.
Obwohl Castro viele soziale Fortschritte erzielte, war seine Regierung auch durch politische Repression und Menschenrechtsverletzungen gekennzeichnet. Oppositionsparteien wurden verboten, und politische Gegner wurden verfolgt, inhaftiert oder verbannt. Die Meinungs- und Pressefreiheit war stark eingeschränkt. Viele Kubaner flohen schon aus dem Land, um den harten Lebensbedingungen und der politischen Unterdrückung zu entkommen. 

Havanna

Havanna ist mehr als nur eine Hauptstadt; es ist das pulsierende Herz Kubas. Mit seiner reichen Geschichte, seiner lebendigen Kultur und seinem einzigartigen Charme bietet Havanna eine unvergleichliche Erfahrung für jeden Besucher. Egal ob man durch die gepflasterten Straßen der Altstadt schlendert, in die revolutionäre Geschichte eintaucht oder einfach nur die Rhythmen der kubanischen Musik genießt, Havanna hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Havanna wurde 1519 von den Spaniern gegründet und diente schnell als wichtiger Hafen und Handelszentrum. Die Stadt wuchs und florierte, was sich in der prächtigen Architektur widerspiegelt. Die Altstadt, La Habana Vieja, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt einige der beeindruckendsten kolonialen Bauwerke der Welt. Die Kathedrale von Havanna, das Castillo del Morro und das Capitolio sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten, die Touristen anziehen.

Varadero

Varadero ist ein wahres Juwel an der kubanischen Küste, das Besuchern die perfekte Mischung aus Entspannung, Abenteuer und Luxus bietet. Mit seinen traumhaften Stränden, vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und erstklassigen Resorts ist Varadero ein idealer Ort für einen unvergesslichen Urlaub. Egal ob man die Natur erkunden, im kristallklaren Wasser schwimmen oder einfach nur die Sonne genießen möchte – Varadero hat für jeden etwas zu bieten.
Die Strände von Varadero erstrecken sich über mehr als 20 Kilometer und sind berühmt für ihren feinen, weißen Sand und das klare, blaue Wasser. Playa Azul ist einer der bekanntesten Strände und bietet ideale Bedingungen zum Schwimmen, Sonnenbaden und Wassersport. Die nahegelegenen Korallenriffe machen Varadero zu einem erstklassigen Ziel für Taucher und Schnorchler.

Schade das dieses Land bald ein anderes sein wird.

Kuba bleibt für mich ein Land der Wunder und Widersprüche.
Die tiefe Verbundenheit der Menschen zu ihrer Kultur und Geschichte ist beeindruckend. Dabei waren die Spuren der Vergangenheit und die Herausforderungen der Gegenwart deutlich spüren. Meine Rückkehr nach Kuba war mehr als nur eine Reise – es war eine Begegnung mit meiner eigenen Vergangenheit und ein erneuter Einblick in die Widerstandskraft und den Stolz eines Volkes.
Kuba hatte sich äußerlich nach vierzig Jahren kaum verändert, klammert man mal das tägliche große Defizit an Mobilität und die sichtbaren  Umweltprobleme einmal aus.
Die Kämpfe und Hoffnungen der Menschen waren deutlich wahrnehmbar:
Manchmal empfand ich vieles wie ein Déjà-vu.
Diese Reise hat mich daran erinnert, dass manche Orte und Erfahrungen in unserem Leben eine besondere Bedeutung haben, die über die Zeit hinausgeht. Kuba wird für mich immer ein Symbol für Abenteuer, Freude und die unaufhörliche Suche nach Freiheit und Erfüllung bleiben.

Die Menschen fragen mich, warum ich auf Kuba lebe, und ich sage, weil ich es mag. Ich kann natürlich auch sagen, ich lebe gerne auf Kuba, weil ich Schuhe nur anziehen muss, wenn ich in die Stadt fahre.